Bei der Anlage "Boxbergstrasse" wird ein Vorortbahnhof an einer zweigleisigen Hauptbahn in der Spurweite H0 dargestellt. In einem fiktiven Umfeld wird der Zugbetrieb mit Altbau E-Loks zu Beginn der sechziger Jahre gezeigt. Es verkehren ausschließlich stilechte Züge mit den o.g. Altbau E-Loks.
Einen zusätzlichen Höhepunkt bietet die nach Motiven der Forster Stadteisenbahn gestalteten meterspurige Industriebahn, die durch den Vorort pendelt.
Ferner sind neuartige Gestaltungsmöglichkeiten in Gips zu sehen, durch die Strassen und Steinmauern entstanden sind. Diese Teile werden mittels Kautschukformen hergestellt.
Die Steuerung der Anlage erfolgt mit einem automatischen Programm. Dieses kann einen voll- oder teilautomatischen Betrieb realisieren. In der Teilautomatik rücken die Züge nur um einen Block weiter. Dies schont die Fahrzeuge bei wenig Besucherinteresse. Es verkehren vier Züge nacheinander. Der komplette Umlauf dauert ca. 4 Minuten.
Wegen des großen Erfolges dieser Anlage und ihrer Robustheit, haben wir uns entschlossen ein weiteres Teil hinzuzufügen. Damit ist es möglich zwei weitere Züge fahren zu lassen und den Betrieb damit noch abwechslungsreicher zu gestalten. Zu der Meterspurbahn gesellt sich noch eine Rangiereinheit, die zu einer Fabrik pendelt.
Die Fabrik selbst hat noch eine Feldbahn. Die Landschaft der bestehenden Teile wir komplett erneuert.
Nenngröße: H0 / H0m / H0f
Abmessungen: 5,25 x 1,3 m
Bauzeit: Planung 2000,Umsetzung 2002/2003,
Erweiterung 2014/17
Maximalkapazität: 6 Züge und 3 Rangiereinheiten
Motiv: Hauptbahn, zweigleisig, mit Haltepunkt in Vorortlage, Industriebahn
und Anschluß auf freier Strecke
Darstellungszeit: 1965
Gleismaterial: Pilz (altbrauchbar) für Hauptbahn
Eigenbau auf Leiterplattenmaterial unter Verwendung von Pilz-TT-
Profil für Industriebahn
Busch Feldbahngleis
Fahrleitung: Vissmann
Weichenantriebe: Postrelais für die Weiche im Anschluß, der Rest nur Attrappen
Elektrik: Hauptbahn, automatischer Streckenblock Reedkontakt gesteuert
(7 Blockstellen, 6 Züge)
Vollautomatik für Dauerlauf, Teilautomatik mit Starttaste
Industriebahn und Rangiereinheiten: Pendelzugautomatik
Besonderheiten: Fahrleitung anfänglich betriebsfähig, jedoch wegen Problemen am
tunnelseitigen Anlagenübergang dort teilweise zurückgebaut
Anlage speziell für den Einsatz von Altbau-Ellok konzipiert
Industriebahn nach dem Vorbild der Forster Stadteisenbahn, die
Original-Kastenlok mußte wegen Abgängigkeit allerdings durch eine
"Plettenberg" ersetzt werden
großflächiger Einsatz von Gipsformen zur Gestaltung der Tunnel,
Stützmauer, Straßen und Gehwege
Fahrwegbrücke in Holzbauweise nach einem Vorbild an der Strecke
Gotha-Georgenthal
Am rechten Anlagerand wurde die Kehre unterhalb der Stadt geöffnet und dann über kreuz auf das neue Teil überführt. Die Kehre erfolgt dann auf dem neuen Teil. Die Landschaft wurde mit aktuellem Material neu gestaltet. Auch die Farbrik am hinteren Anlagenrand wurde erneuert und mit mehr Details versehen. Das neue Teil wartet mit einer weiteren Fabrik und einem exzellenten Schrottplatz auf.